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Die Wirkungskette für erfolgreichen E-Commerce

Geschrieben von Stefano Viani | am 21.12.16 um 17:44 Uhr

Das Gegenteil von Misserfolg

Um Erfolg zu haben, müssen zunächst einmal die Ziele klar definiert sein, denn wer ziellos umherirrt, kann auch nicht erfolgreich sein. Smarte Ziele sind ein Versprechen für nachhaltigen Erfolg: Spezifisch und eindeutig definiert. Messbar in Zahlen und Fakten. Angemessen und akzeptiert. Realistisch und terminiert. Am Ende heißt Erfolg, dass sich alle Bemühungen gelohnt haben. Aber wie segelt man auf Goldkurs und wird zum E-Commerce-Champion?


Die E-Commerce Wirkungskette

Es gibt vier Schritte, die zum erfolgreichen Online-Shop führen:

  • Reichweite: Wie soll jemand Ihre Produkte kaufen, wenn Sie für den Kunden online gar nicht existieren? Wer verkaufen möchte, muss präsent sein und sich zeigen. Mit Online-Marketing-Maßnahmen sorgen Sie für Bekanntheit im Netz.
  • Traffic: Finden Sie heraus, was Ihr Sortiment und Ihren Shop für Ihre Zielgruppe attraktiv macht, denn nur so werden viele Seitenbesucher generiert. Alle Ihre Marketing-Maßnahmen verfolgen in erster Linie ein Ziel: den Besuch des Online-Shops.
  • Conversion: Wecken Sie keine Erwartungen, die Sie nicht erfüllen können, sondern überraschen Sie die Besucher Ihres Shops mit einem positiven Einkaufserlebnis und einfacher, intuitiver Benutzerführung. Denn viel wichtiger als der Traffic ist die Conversion Rate: Wie viele Ihrer Besucher haben wirklich einen Kauf getätigt? Wie wird die Seite weiter optimiert, damit das Verhältnis von Besuchern zu kaufenden Kunden vergrößert werden kann?
  • Ertrag: Wenn alle Prozesse optimal aufeinander abgestimmt sind und die User Experience – basierend auf Design und Usability – zu einer hohen Conversion Rate führen, dann haben Sie alles richtiggemacht. Niedrige Kosten, hohe Einnahmen und Zeitersparnis durch optimierte Prozesse sind das, was einen Online- Shop erfolgreich machen und durch einen hohen Ertrag entlohnt werden.


Die drei Kompetenzen des Digital Commerce

Wenn kleinere Onlineshops zunächst erfolgreich sind, dann aber das Wachstum zu stocken beginnt, mangelt es oft an den drei Kernkompetenzen des Digital Commerce. Digital Commerce ist in erster Linie erst einmal technisch – denkt man. Doch was hilft die beste Technik, wenn der Online-Händler von E-Business nichts versteht? Nicht jeder Mensch bringt das wichtige Know-how mit. Im besten Fall können die Kompetenzen auf verschiedene Abteilungen oder Personen aufgeteilt werden oder ein externer Dienstleister muss unterstützen.

  1. Online-Marketing:

    Die Online-Präsenz ist fertig, die Produkte oder Dienstleistungen sind vorhanden, aber das nützt alles nichts, wenn der Webshop keine Besucher hat. Es geht also um Auffindbarkeit. Das bedeutet, dass die Menschen beispielsweise durch Suchmaschinen-Optimierung, Social Media und einer ausgefeilten Inbound Marketing Strategie auf die Webseite geführt werden.
  2. User Experience:

    Einkaufserlebnisse zu schaffen, ist essenziell, um sich aus der Vergleichbarkeit und dem Preisdruck zu befreien. Im besten Fall werden Besucher nicht nur zu Käufern, sondern zu wiederkehrenden Kunden. Dabei ist Verständnis für Design und technisches Know-how notwendig, um die Bedienung des Shops zu optimieren und ein insgesamt positives Nutzungserlebnis zu erzeugen. Am Ende des Einkaufserlebnisses steht der Check-out. Optimieren Sie diesen Vorgang, sodass er keine zusätzliche Barriere für den Kunden darstellt und möglicherweise in letzter Sekunde noch zum Kaufabbruch führt. Die beliebtesten Zahlungsmittel sollten dem Kunden auf jeden Fall zur Verfügung gestellt werden.
  3. Prozess Optimierung:

    Das Einpflegen von Produktinformationen über die Warenwirtschaft und Shopsoftware ist oft zeitaufwändig und mühsam. Automatisierte Prozesse sparen kostbare Zeit, Nerven und Geld. Das Ineinandergreifen verschiedener Systeme erleichtert den Arbeitsablauf. Ein zentrales Produktinformationsmanagement bewirkt ware Wunder, wenn es um die Pflege umfangreicher Sortimente, ggf. in unterschiedlichen Sprachen, für unterschiedliche Ausgabekanäle geht. Noch größeres Optimierungspotential findet sich in den Prozessen, die folgen nachdem der Kunde seinen Warenkorb abgeschickt hat. Die Kosten für Lagerhaltung, Picking, Versand, Ordermangement, Retourenmanagement und Reklamationsbehandlung verschlingen schnell den potentiellen Ertrag, wenn Systeme und Prozesse nicht ineinandergreifen.

Wie Sie sehen, sind viele kleine Schritte entscheidend für den Erfolg eines Online-Shops. Das Standbein ist auf jeden Fall die Technik im Hintergrund. Shopsysteme wie beispielsweise xt:Commerce 5 haben sich seit Jahren am Markt bewährt. Entscheidend für den Erfolg ist aber auch das Spielbein eines Online-Shops: Marketing-Aktivitäten, die in unterschiedliche Richtungen ausgerichtet werden können, aber dabei niemals Ihren Kunden aus den Augen verlieren. Im Digital Commerce sind unterschiedliche Kompetenzen gefragt, die nicht gegeneinander, sondern sich unterstützend umgesetzt werden.

Um nur eine Disziplin herauszugreifen: Das Webshop Design, basierend auf den grundlegenden Werten und der Positionierung einer Marke, ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg eines Online-Shops und entscheidend, wenn es um Wirkung, Sympathie und Wiedererkennung geht.

Mehr zum Thema Design erfahren Sie in unseren Webshop-Tipps