Unser letzter Blogpost zum Thema ist nur kurze Zeit her. Dennoch scheint es, als seien inzwischen Monate vergangen, so stark ist die Eigendynamik der Situation in der Ukraine. Als Digital Agentur mit Kolleg:innen aus der Ukraine möchten wir unsere Reichweite nutzen, um ihnen zu zeigen: Unser Support ist euch sicher und wir stehen an eurer Seite.
Blackbit hält den Betrieb – auch auf Wunsch unserer Mitarbeiter:innen vor Ort – aufrecht und zahlt unverändert Gehälter, Betriebskosten sowie Miete für unser Büro in UNIT.City.
Ukrainische Blackbits vor Ort engagieren sich in Freiwilligendiensten und versuchen dennoch, an den Wochenenden ihr Arbeitspensum nachzuholen, um sich einen Hauch von Normalität zu bewahren. Eine bessere Zukunft fest im Blick und getragen von einer unumstößlichen Hoffnung, versuchen sie schon jetzt, Weichen für die Zeit nach dem Krieg zu stellen.
„Unser altes Leben endete am 24.02.22, unsere Herzen sind schwer. Doch wir hoffen auf eine Zukunft in Frieden und Sicherheit.“ – Julia Shynder, UX/UI Designerin
Trotz der desolaten Situation bleibt das Team um Alexander Strizhakov zuversichtlich und zeigt einen ungebrochenen Willen zum Widerstand, getragen von der Hoffnung auf eine bessere Zukunft:
„Ich bin mir sicher, dass die Ukraine frei sein wird. Die weltweite Unterstützung, die wir in den letzten Wochen erfahren haben, macht uns Mut. Der Support unserer deutschen Kolleg:innen ist überwältigend und wir finden kaum Worte, wie dankbar wir sind und wie verbunden wir uns mit euch fühlen. Wir werden unser Land wieder aufbauen und mit unseren Familien in eine neue Zukunft blicken, da bin ich mir sicher. Wir geben nicht auf.“ – Alexander Strizhakov, Standortleitung Kiew
Alle Teammitglieder aus der Ukraine, die das Land verlassen möchten, versuchen wir unterzubringen und zu versorgen. Blackbit-Gründer und CEO Stefano Viani fasst zusammen: „Wir respektieren auch jede individuelle Entscheidung, vor Ort zu bleiben und für die Ukraine zu kämpfen. Wir stehen gedanklich Schulter an Schulter mit unseren ukrainischen Kollegen und Kolleginnen, unabhängig davon, ob sie im Office sind oder an der Front. Der Angriff auf die Ukraine ist nicht nur ein Angriff auf ein Land, es betrifft nicht nur uns als Firma mit ukrainischen Mitarbeitenden – es ist ein historischer Einschnitt in unser aller Leben und Miteinander als Europäer und Europäerinnen.“
Auch unsere Mitarbeitenden hier in Deutschland leisten ihren Beitrag, um kollektiv aufzufangen, was aufzufangen ist – jede:r nach den eigenen Möglichkeiten: Unsere Kollegin Marileen Stamer kommt früher aus ihrem Mutterschutz zurück, um das Team zu supporten. Team Lead Dennis Korbginski reißt täglich Überstunden ab, um Arbeitsengpässe auszugleichen. Andere spenden ihren Resturlaub aus dem vergangenen Jahr, um knappe Ressourcen auszugleichen, oder wählen den einfachsten Weg und spenden Teile ihres Gehalts für den guten Zweck.
Der Blackbit-Spirit hält unser Team zusammen, über Ländergrenzen hinweg. Wir konzentrieren unsere Kräfte und Mittel auf den Support unserer Kolleg:innen und die gemeinsame Zukunft bei Blackbit. Wir arbeiten mit unermüdlicher Ausdauer an unseren Projekten und sind in ständiger Kommunikation mit unseren Kund:innen. CEO Daniel Gerlach macht trotz dieser einzigartigen Herausforderung klar: „Wir sind in der glücklichen Position, diese Unterstützung, von den fortlaufenden Gehältern, über Finanzspenden bis hin zu Einreisehilfen, leisten zu können. Im Angesicht dieses zu verurteilenden Krieges sind wir froh, dass wir tatkräftig anpacken, aktiv unseren Mitarbeitenden zur Seite stehen und diesem Krieg, wenigstens im Kleinen mit Menschlichkeit entgegentreten können.“
#westandwithukraine