Für Online-Händler besteht kein Zweifel daran, dass sich ausschließlich hochqualitative Produkte auf Lager und einzigartige Dienstleistungen im Repertoire des Shops befinden. Was für Unternehmer offensichtlich ist, muss aber auch an die Zielgruppe herangetragen werden. Viele sich ähnelnde Angebote auf dem Markt lassen die USP verschwinden. Informationen im Online-Shop und ein einwandfreies Produkt werden vorausgesetzt.
Aus diesem Grund müssen Marken einen emotionalen Mehrwert kommunizieren, um sich von der Masse abzuheben. Hier kommt strategisches Storytelling als Marketinginstrument ins Spiel:
Strategisches Storytelling ...
… ist langfristig und nachhaltig angelegt.
… weckt das Interesse der Kunden und erzeugt Emotionen.
… ermöglicht die (Neu-)Positionierung einer Marke.
… unterstützt die Unternehmensziele und wirkt sich positiv auf das Markenimage aus.
… orientiert sich an den Interessen, Wünschen und Problemen der Zielgruppe.
… ist authentisch.
Die Menschen lieben Geschichten, die sich nicht um Zahlen, Fakten oder Produkte drehen, sondern um den Menschen selbst. Deshalb tragen sie zur Identifikation mit der Marke bei. Sie geben Inspiration und Mut und motivieren zur Aktion. Gute Geschichten sind nicht nur unterhaltsam, sondern auch sinnstiftend. Dadurch bleiben sie im Kopf, werden gerne weitererzählt und beispielsweise über Social Media geteilt.
Die große Herausforderung heißt nun: Wie werden emotionale Geschichten erzählt?
Beim Storytelling heißt es, Mut zu beweisen und Menschen mit ihren Geschichten zu Helden werden zu lassen. Wenn man die Marke als menschenähnliches Wesen betrachtet, ist strategisches Storytelling wie ein Lebensgefühl. Positive Erlebnisse und Erinnerungen lassen eine Marke für Menschen unvergesslich werden. Geschichten machen die Marke nahbar und erlebbar. Lasst uns dafür sorgen, dass sie unsterblich wird.
Um die Website-Besucher oder Kunden langfristig an sich zu binden, dürfen gewohnte Vorlieben nicht außer Acht gelassen werden. Ein Usability-Orgasmus jagt den nächsten, aber der Anwender fühlt sich nicht geborgen? Um das zu verhindern, muss das Rad nicht komplett neu erfunden werden. Es gibt bestimmte Konventionen wie Leserichtung, Seitenaufbau und bekannte Icons, die dem Anwender vertraut sind, weil er mit ihnen „aufgewachsen“ ist. Die Diskette als Symbol zum Speichern beispielsweise ist allgemein gebräuchlich und wird immer noch verwendet, obwohl sie längst überholt ist. Statt schnödem Beiwerk unterstützen oder erklären Grafiken die Funktion und folgen dem Ziel der Webseite.
Damit die Geschichten Gestalt annehmen können, braucht es ein visuelles Leitmotiv, das sich überall niederschlägt, wo kommuniziert wird. Schluss mit langweiligen Fakten und austauschbaren Produktinformationen in Online-Shops. In unserer Checkliste erfahren Sie alle nützlichen Tipps für erfolgreiches Webshop Design.