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Flexibles Arbeiten – unterwegs Kosten und Zeit sparen

Seit dem 1. Januar 2017 steht allen Reisenden in den ICE-Zügen der Deutschen Bahn kostenloses WLAN zur Verfügung – sowohl in der 1. als auch in der 2. Klasse. Durch den parallelen Zugriff auf alle mobilen Netze gewährleistet die Deutsche Bahn ein starkes, schnelles und stabiles Netz, das laut eigenen Aussagen das „beste, heute am Markt erhältliche mobile WLAN-System“ darstellt. Damit rüstet der Verkehrsbetrieb auf, um den Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden, denn laut einer Umfrage der Radiozentrale würden 46,3% der Befragten das Smartphone unterwegs gerne häufiger nutzen (Quelle: statista.com). In den letzten Jahren ist die Zahl der mobilen Internetnutzer von nur 20% im Jahr 2011 auf 68% im Jahr 2016 rasant angestiegen (Quelle: ZDF, ARD, via statista.com).

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Mobiles, flexibles Arbeiten im ICE

Nutzung_mobiles_Internet_unterwegs.png Freies WLAN für alle ICE-Reisenden bedeutet auch, dass sich Reisezeit zukünftig hervorragend als Arbeitszeit – beispielsweise zum Beantworten von E-Mails oder der Teilnahme an Meetings – nutzen lässt. Während in der 1. Klasse die Internetnutzung unbegrenzt möglich ist, steht in der 2. Klasse jedem Nutzer pro Tag ein Datenvolumen von 200 MB zur Verfügung, bevor man mit geringerer Geschwindigkeit weitersurft.


Skype unterwegs nutzen – der Faktencheck

Um auch über verschiedene Standorte hinweg oder während einer Geschäftsreise Meetings abhalten zu können, vertrauen viele Unternehmen auf den kostenlosen Messengerdienst Skype, der auch als Mobile-App verfügbar ist und zusätzlich Gruppenanrufe unterstützt. Ein Skype-Call ohne Video in geringster Qualität verbraucht 1,8 MB pro Minute. Damit kann ein Anruf in der 2. Klasse eines ICEs bis zu 111 Minuten dauern, bevor die Geschwindigkeit gedrosselt wird. In der von Skype empfohlenen Qualität haben Nutzer mit 6 MB pro Minute ca. eine halbe Stunde für Besprechungen zur Verfügung, bevor die Surfgeschwindigkeit heruntergeregelt wird. Videoanrufe fallen deutlich schwerer ins Gewicht: Bereits nach 8,3 Minuten ist das Datenvolumen von 200 MB erschöpft, Videoanrufe in HD bereits nach weniger als drei Minuten. Eine Alternative bietet Facetime: In mobilen Netzen werden bei einem Video-Call nur 2-4 MB pro Minute verbraucht. Das heißt: 50–100 Minuten Gesprächszeit können vor einer Drosselung der Surf-Geschwindigkeit produktiv genutzt werden. Aber auch hier verbrauchen Videoanrufe in HD-Qualität das Datenvolumen deutlich schneller.


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GoToMeeting – die professionelle Alternative

Die professionelle Alternative zu Skype, die auch wir für Meetings und Schulungen verwenden, ist GoToMeeting. Besonders praktisch ist die Aufnahmefunktion, die beispielsweise in Skype nicht standardmäßig implementiert ist. Die Nutzung der Desktop Variante verbraucht 42 MB pro Minute. Ein WLAN-Nutzer in der 2. Klasse eines ICEs könnte das Programm also 4,7 Minuten nutzen, bevor die Geschwindigkeit gedrosselt wird. GoToMeeting ist zusätzlich auch als mobile App verfügbar und ermöglicht so die Teilnahme an Meetings auch unterwegs. Bei geringer Bandbreite eines Nutzers wird der Traffic angeglichen oder der Nutzer erhält einen Hinweis, das Video auszustellen oder sich statt mit VoIP über das Telefon einzuwählen, denn auch das ist hier möglich. Für globale Teams mit Mitarbeitern und Freelancern an unterschiedlichen Orten bietet GoToMeeting mit Grasshopper ein Angebot für Smartphonenutzer: Das cloudbasierte, virtuelle Telefonsystem macht ortsunabhängiges Arbeiten professionell möglich.

WLAN-im-Zug.png Nachdem bereits die namhaften Fernbuslinien flächendeckend mit WLAN ausgestattet sind und auch preislich der Deutschen Bahn Konkurrenz machen, war es an der Zeit, auch im Schienenverkehr mit einem entsprechenden Angebot nachzuziehen. Wer auf die Nutzung einer hohen Bandbreite angewiesen ist, muss momentan auf einen Platz in der 1. Klasse setzen. E-Mails versenden und empfangen sowie die gesamte schriftliche Kommunikation und das Surfen im Web (abgesehen von Video-Streams) sind auch in der 2. Klasse der ICEs problemlos nutzbar. Deutschland ist beim Thema Internetgeschwindigkeit weltweit nur auf Platz 26. (Quelle: Akamai via statista.com). Davon abhängig ist auch das neue Angebot der Deutschen Bahn gut, aber ausbaufähig. Vielreisende können nun auch die Zugfahrt für Online-Aktivitäten verwenden, sodass wertvolle Zeit produktiv genutzt wird.

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