Ein Online-Geschäft ist schnell eröffnet. Doch wie hebt man sich von den zahlreichen Wettbewerbern ab und macht sein E-Business nachhaltig erfolgreich? Eine wichtige Rolle spielt dabei das Shop-Design. Usability, Vertrauen, Motivation – worauf Sie bei der Gestaltung eines erfolgreichen Online-Shops achten sollten, haben wir in acht Web-Design Tipps für Sie zusammengefasst.
Begeistern Sie Ihre Zielgruppe
Für Jugendliche ist ein anderes Shop-Design attraktiv als für Silver-Surfer. Frauen lassen sich von anderen Bildwelten und Funktionalitäten verführen als gestandene Männer. Überlegen Sie sich also gut, wen Sie mit Ihrem Online-Shop ansprechen wollen und wie die Nutzungsgewohnheiten Ihrer Zielgruppe sind.
Präsentieren Sie Ihre Produkte attraktiv
Neben umfangreichen Produktinformationen sind hochwertige Produktbilder für den Erfolg eines Online-Shops entscheidend. Da Kunden beim Online-Shopping nicht die Möglichkeit haben, Produkte mit allen Sinnen zu erleben, wollen sie zumindest genau sehen, was sie kaufen. Professionelle Produktfotografien zeigen die Artikel vor einem möglichst gleichmäßigen, nicht ablenkenden Hintergrund. Am besten stellen Sie Ihren Kunden eine ganze Bildergalerie mit Produktansichten aus verschiedenen Blickwinkeln und einer Zoom-Funktion für Detailansichten zur Verfügung.
Achten Sie auf eine selbsterklärende, benutzerfreundliche Handhabung
Das eindrucksvollste Web-Design bringt wenig, wenn Ihre Kunden die gesuchten Produkte nicht finden oder sich nur mühevoll bis zum Kaufabschluss durchkämpfen. Eine gute Usability ist daher das A und O für einen umsatzstarken Shop. Vor allem die Navigation sollte eindeutig erkennbar und übersichtlich strukturiert sein. Eine gut sichtbare Suchfunktion erlaubt es Kunden, die einen bestimmten Artikel oder Hersteller suchen, zügig zum gewünschten Produkt zu gelangen. Auch Warenkorb und Kasse sind am besten immer im Blickfeld, sodass der Kauf schnell abgeschlossen werden kann.
Motivieren und überzeugen Sie potenzielle Kunden
Mit Benutzerfreundlichkeit allein ist es nicht getan. Sie müssen in Ihren Kunden auch das Bedürfnis wecken, Produkte zu kaufen. Durch persuasives Web-Design führen Sie Shop-Besucher gewissermaßen auf den gewünschten Weg, indem Sie das Nutzerverhalten einschränken (nach Produktwahl alle optischen Ablenkungen ausblenden; überflüssige Informationen und Links bei Kaufabschluss ausblenden), konkrete Handlungsvorschläge machen (passende Produkte anbieten oder zeigen, was andere Kunden auch kauften) oder eine konkrete Motivation zum Handeln bieten (Rabatte deutlich sichtbar präsentieren).
Zeigen Sie sich als vertrauenswürdiger, seriöser Online-Händler
Platzieren Sie Gütesiegel, Auszeichnungen, positive Bewertungen & Co. gut sichtbar, damit potenzielle Kunden Sie sofort als zuverlässigen, seriösen Shop-Betreiber identifizieren. Für einen professionellen Gesamtauftritt sollten Sie natürlich auch die gängigen Gestaltungsrichtlinien (nicht mehr als 3–5 verschiedene Schriftgrößen, kein wildes Durcheinander an Schriftarten etc.) sowie geltendes Recht (deutlich erkennbare Grundpreisangaben und Kaufabschluss-Buttons etc.) einhalten.
Bieten Sie Ihren Kunden beliebte Zahlungsoptionen
Ob die gefüllten Warenkörbe Ihrer Kunden die virtuelle Kasse passieren, hängt oft von den angebotenen Zahlungsmöglichkeiten ab. Ist der vertraute Zahlungsdienst nicht dabei, werden zu viele sensible Daten abgefragt oder lässt sich die Bestellung nicht intuitiv abschicken, wird der Kauf schnell abgebrochen und eine alternative Bezugsquelle gesucht.
Eine Studie des Instituts für Handelsforschung Köln aus dem Jahr 2015 hat zum Beispiel ergeben, dass Kunden am liebsten per Rechnung zahlen, dicht gefolgt von Kreditkarte, Lastschrift und Paypal. Dabei werden insbesondere höhere Beträge mittels der schon seit langem etablierten Zahlungsarten Rechnung und Kreditkarte beglichen. Etwa ein Drittel der Gesamtausgaben verteilt sich außerdem auf Lastschrift und Paypal, so dass rund 80 % der Online-Umsätze allein über diese vier Zahlungsverfahren abgewickelt werden.
Für Sie als Shop-Betreiber sind bei der Wahl der Zahlungsdienste außerdem nicht nur eine eventuelle Grundgebühr oder das Kartendisagio relevant, sondern auch der Service des Anbieters, Sicherheitseinbehalte, Zahlungsziele, Auszahlungsintervalle, die Handhabung des Merchant Centers und sonstige Gebühren, die bei Rückbelastungen etc. anfallen.
Überlegen Sie sich also sorgfältig, welche Zahlungsoptionen Sie Ihren Kunden bereitstellen, und bringen Sie die Logos der beliebten Zahlungsanbieter gut sichtbar in Ihrem Shop unter.
Wägen Sie zwischen Open-Source und kommerziellen Lösungen ab
Open-Source Systeme und Designs sind natürlich eine kostengünstige Alternative und es findet sich aufgrund der riesigen Entwickler-Gemeinde fast für jede Anforderung eine Lösung. Allerdings sollte beachtet werden, dass man bei Open-Source Lösungen keinen direkten Support durch den Entwickler erwarten darf, noch, dass alles fehlerfrei funktioniert. Wenn Shop-Software, Plugins und Templates von unterschiedlichen Programmierern stammen, planen Sie ein, dass die einzelnen Komponenten eventuell nicht kompatibel sind und dass umfangreiche Anpassungen nötig werden können.
Motivieren und überzeugen Sie potenzielle Kunden
Mit Benutzerfreundlichkeit allein ist es nicht getan. Sie müssen in Ihren Kunden auch das Bedürfnis wecken, Produkte zu kaufen. Durch persuasives Web-Design führen Sie Shop-Besucher gewissermaßen auf den gewünschten Weg, indem Sie das Nutzerverhalten einschränken (nach Produktwahl alle optischen Ablenkungen ausblenden; überflüssige Informationen und Links bei Kaufabschluss ausblenden), konkrete Handlungsvorschläge machen (passende Produkte anbieten oder zeigen, was andere Kunden auch kauften) oder eine konkrete Motivation zum Handeln bieten (Rabatte deutlich sichtbar präsentieren).
Stefano Viani ist Geschäftsführer von Blackbit digital Commerce GmbH. Er ist immer up to date, was neueste Entwicklungen und Trends im E-Commerce und digitalen Marketing angeht. Seit Jahrzehnten ist er für große und mittelständische Unternehmen Berater für die technische, optische und werbliche Optimierung von Webauftritten. Dabei entwickelt er insbesondere Konzepte und Maßnahmen für ein erfolgreiches Absatzmarketing.
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